Wildwasser

Wildwasser ist Adrenalin pur

 

 

 

 

 

 

 

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Wildwasser aktuell

       Sickline 2017 – Kajak Extreme Weltmeisterschaft in Ötz

Jedes Jahr im Herbst trifft sich die Elite der Wildwasserkajakfahrer im österreichischen Ötztal um hier den Weltmeistertitel auszufahren. Dabei gilt es auf der Ötztaler Ache einen Abschnitt mit extremem Wildwasser, starkem Gefälle und mehreren Wasserfällen in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Um hier überhaupt an den Start gehen zu können, muss man schon zu den Besten Kajakern der Welt gehören. Zudem gilt es die Qualifikation für den Wettkampf zu erreichen um auf dem berüchtigten Abschnitt „Wellerbrücke“ der Ötztaler Ache an den Start gehen zu dürfen.

2017 waren gleich zwei Athleten aus Leverkusen für den Verein für Kanusport Bayer Leverkusen (VKBL) dabei. Neben Thorsten Tillmann schaffte auch der nachgemeldete Jan Laudenberg die Qualifikation und sicherte sich so einen der begehrten Startplätze im auf 175 Starter limitierten Teilnehmerfeld.

Nach Monaten der Vorbereitung und mehreren Testrennen schlug das Bayer Team bereits eine Woche vor dem Wettkampfstart sein Lager in Oetz auf. Mit gezieltem Training auf der Wettkampfstrecke bereitete das zweiköpfige Trainerteam des VKBL die beiden Athleten auf die Vorläufe am Freitag vor.

Während die Vorbereitung für Jan Laudenberg ideal verlief, hatte Thorsten Tillmann immer wieder mit einer alten Verletzung am Arm zu kämpfen. Trotzdem lief das Training auf Hochtouren. Am 6. Oktober war es dann soweit. In einem Pflichtlauf mussten die Teilnehmer der Weltmeisterschaft unter Beweis stellen, dass sie den hohen Anforderungen der Strecke gewachsen sind. Während einige Athleten bereits hieran scheiterten, meisterten die Bayer-Sportler diese Aufgabe mit Bravour.

In den anschließenden Vorläufen ging es um den Einzug ins Viertelfinale. Bereits vom Start an wird den Athleten auf der Wellerbrücke alles abverlangt. Ausgerechnet während seines ersten Wertungslaufes musste Thorsten Tillmann der Verletzung Tribut zollen und seinen Lauf abbrechen. Nach der großen Enttäuschung im Bayer-Team stand nur einige Zeit später Jan Laudenberg auf der Startrampe bereit.

Nach einem guten Start gelang es ihm seinen Lauf fehlerfrei mit einer soliden Leistung ins Ziel zu bringen. Auch den am Nachmittag folgenden zweiten Wertungslauf absolvierte Laudenberg ohne Fahrfehler. Letztendlich verfehlte er aber in einem starken Fahrerfeld den Einzug ins Viertelfinale und landete auf einem guten 118 Platz.

Für den jungen Jan Laudenberg (23) ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. „Für mich ist es ein großer Erfolg im internationalen Starterfeld mit vielen Profis eine gute Platzierung im Mittelfeld erreicht zu haben“ äußerte sich Laudenberg nach dem Rennen. Auch das Trainerteam zeigte sich mit der Platzierung zufrieden: „im zweiten Jahr in Folge gelang es einem unserer Sportler sich in der Weltelite zu präsentieren“ kommentierte Michael Voigtländer. Christoph Vogels, selber schon bei der Weltmeisterschaft am Start fügte hinzu: „Jan kann sehr zufrieden sein. Das Feld war sehr stark und für seine erste WM hat er zwei hervorragende Läufe ins Ziel gebracht“.

Beim Finale am Samstag wurde es dann noch mal richtig spannend. Bei den Frauen konnte sich Nouria Newman aus Frankreich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Beste Deutsche wurde Anne Hübner auf dem vierten Platz. Bei den Männern holte sich Sam Sutton nach 2010, 2011 und 2012 seinen vierten Weltmeistergürtel. Nur einen Wimpernschlag dahinter landeten Aniol Serrasolses aus Spanien und Alexander Grimm aus Augsburg (Deutschland).

Für das Bayer-Team ist nach der Weltmeisterschaft vor der Weltmeisterschaft. Nach einer kurzen Erholungsphase starten die Vorbereitungen für das kommende Jahr. Erklärtes Ziel des Bayer-Teams ist es hier, die Platzierungen aus diesem Jahr zu Verbessern.